schwed. Biochemiker; Nobelpreis 1982 für Medizin zus. mit Sune Bergström und John R. Vane für ihre Entdeckungen in der Prostaglandinforschung und die Erforschung nahe verwandter biolog. aktiver Substanzen
* 21. Mai 1934 Halmstad
† 5. Juli 2024 Molle
Herkunft
Bengt Ingemar Samuelsson wurde 1934 in der schwedischen Hafenstadt Halmstad geboren. Seine Eltern hießen Anders und Kristina Samuelsson hatten neben dem einzigen Sohn S. noch zwei ältere Töchter.
Ausbildung
Nach dem Besuch örtlicher Schulen nahm S. ein Medizinstudium an der Universität von Lund auf, wo er im Forschungslabor von Sune Bergström mitarbeitete. Zusammen mit Bergström wechselte er 1958 an das Karolinska-Institut in Stockholm, wo er seine Studien in Medizin und Biochemie fortführte. 1960 promovierte er dort zum Dr. der medizinischen Wissenschaften (D.M.S.), ein Jahr später zum Dr. der Medizin (M.D.).
Wirken
1961 wurde S. am Karolinska-Institut zum Assistenz-Professor für medizinische Chemie ernannt, eine Position, die er bis 1966 innehatte. 1961-1962 hatte er zudem als Gastwissenschaftler am Chemie-Department der amerikanischen Harvard University verweilt, wo er sich im Labor von Elias J. Corey insbesondere mit theoretischer und synthetisch-organischer Chemie befasste. 1967 wurde er Prof. und Leiter der Abteilung für medizinische Chemie am Königlichen Veterinär-College in Stockholm. 1973 ging er als Prof. für medizinische und physiologische Chemie ...